SO ENTSTEHT DRUCKSCHMERZ
Zur Abgrenzung des heutigen Blogbeitrags vorab ein paar Sätze. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns nicht mit den Schmerzen/ Taubheitsgefühlen, die im Dammbereich entstehen können. Auch betrachten wir nicht die Schmerzen, die das Resultat von Scherkräften sind.
In diesem Beitrag gehen wir das Allerweltsproblem von Vielen an: Einen schnöden Druckschmerz im Bereich des Sitzbeins/ der knöchernen Sitzstruktur im Becken. Dieser tritt nach zunehmender Fahrtdauer, gerne im Frühjahr nach der Winterpause auf, klingt mit einer Sitzpause aber auch schnell wieder ab. Bei manchen tritt sogar im Laufe der Saison eine gewisse Gewöhnung ein und die Schmerzen sind bei normal langen Ausfahrten passé.
Aber wie kommt es überhaupt dazu? Der Schmerz der bei Dir entsteht, ist das Resultat von zu viel und zu lang anhaltendem Druck auf der Knochenhaut und dem umgebenden Gewebe im Sitzbereich. Zeit und Druck sind also die Übeltäter. Weniger und kürzer fahren ist für uns nicht die Lösung - wir wollen doch alle mehr!
Also müssen wir den Druck in den Griff bekommen. Der Druck, von dem wir hier sprechen, ist das Ergebnis der Gewichtskraft (resultiert aus Deinem Körpergewicht in Verbindung mit dem Körperschwerpunkt auf dem Rad) und der Fläche auf der Du sitzt. Und damit sind wir schon mit der Einleitung durch, los geht's zu den Lösungsansätzen.