Los geht's
SW: Hallo Patrick, schön Dich wieder zu sprechen und schon mal vorab danke für Deine Zeit!
PG: Gerne, legen wir los!
SW: Fein, wie Du weißt, wollen wir in unserem Gutsitzen-Blog das Thema Sitzen auf dem Rad aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten. Dazu gehört für uns natürlich auch die Sicht eines gestandenen Straßenradprofis, denn viel grausamer als das, was Ihr da macht kann es wohl kaum sein…
PG: Ach so schlimm fand ich das gar nicht, zumindest was das Sitzen angeht, das hat bei mir eigentlich immer ganz gut funktioniert, trotz 30.000 km bei Wind und Wetter auf dem Rad.
SW: Das ist natürlich beeindruckend, aber von ganz alleine ging das doch nicht, sicher habt Ihr einiges ausgetüftelt und probiert, oder?
PG: Ja sicher, bei mir stand ganz am Anfang meiner Profizeit eine Sitzanalyse bei Specialized in Kalifornien an. Mit dem damals ermittelten Setup inklusive Korrektur von Beinlängendifferenzen bin ich, mit kleinen Abweichungen, während meiner ganzen Karriere gefahren und stelle jetzt meine Räder immer noch so ein. Ich denke, dass dieses erste sehr gute Setup der Grundstein für mein vergleichsweise problemloses Sitzen war.
SW: Dem kann ich nur beipflichten. Ohne ein gutes Setup hast Du keine Chance auf anständigen Sitzkomfort. Da hilft kein Equipment der Welt, oder was denkst Du?
PG: Doch absolut, die Erfahrung habe ich ja gemacht. Allerdings hatten wir Profis beim Material gegenüber Normalfahrern schon Vorteile.
SW: Dachte ich mir schon. Was hattet Ihr denn in der Trickkiste?