STABILER SITZBEREICH = STABILE FAHRT
Dass Radhosen die richtige Größe haben müssen, um komfortables Sitzen zu ermöglichen, haben wir schon in mehreren Beiträgen dieses Blogs diskutiert – von der grundsätzlichen Funktion bis hin zur Größe vor allem hier.
In diesem Beitrag wollen wir uns jedoch allein auf die Größe beschränken. Die korrekte Größe ist für uns so wichtig, da Sie maßgeblich die „Stabilität“ des Sitzbereichs beeinflusst. Der Sitzbereich ist für uns die Zone, mit der Du während des Fahrens Kontakt zum Sattel hast. In der Regel ist dieser Bereich durch das Sitzpolster abgedeckt. „Stabil“ bedeutet für uns, dass der Sitzbereich/ das Sitzpolster während der gesamten Fahrtdauer faltenfrei an der gleichen Position verbleibt. Das klingt recht simpel, die Praxis zeigt aber, dass das bei vielen von Euch nicht die Regel ist.
Und das ist schlecht. Ein Sitzbereich der sich während der Fahrt bewegt und ev. Falten wirft, kann zu vielerlei Sitzproblemen führen. Bewegt sich der Sitzbereich, besteht die Gefahr, dass die unmittelbare Sitzzone nicht ausreichend durch den Sitzbereich/ das Polster abgedeckt ist. Damit verlierst Du die druckentlastende Wirkung und riskierst zudem, dass Du in der Randzone, v.a. des Polsters, auf Nähte/ offene Kanten stößt, an denen Du Dich reiben kannst.
Fängt der Sitzbereich an Falten zu bilden, entstehen durch die Materialanhäufung Störzonen die zu erhöhter Reibung führen können. Dieser Effekt ist deutlich subtiler als ein „verrutschtes“ Sitzpolster, aber fast noch schlimmer, da Du ganz langsam und fast unbemerkt die Haut in diesem Bereich schädigst und Dir im schlimmsten Fall eine Entzündung einhandelst (vgl. auch hier).
Um das alles zu vermeiden, stellen wir Dir im Folgenden die Wirkweise von drei „Komponenten“ im System Hose vor und erklären, was richtig und falsch ist. Danach solltest Du gut gerüstet sein, um die für Dich richtige Hosengröße zu finden.