GUMMIERUNG GIBT ES IN VIELFÄLTIGER FORM
Gummierung am Beinabschluss sehen wir unterschiedlichsten Formen. In diesem Beitrag beschränken wir uns auf die drei Formen, die im Markt am gängigsten sind.
Die einfachste und kostengünstige Variante ist die Verwendung eines bereits vorgummierten elastischen Bandes, das als Beinabschluss aufgenäht wird. In einem industriellen Prozess wird das Band mit unterschiedlichsten Geometrien wie z.B. einzelnen großen Punkten, mehrzeiligen Punktereihen, gewellten, oder geraden Längslinien, Querlinien oder gar Herstellerlogos beschichtet. Das Beschichtungsmaterial variiert dabei, wobei es immer das Ziel ist eine „rutschhemmende“ Wirkung aufzubauen.
Bei höherwertigen Produkten, die aus free-cut-fähigen Stoffen gefertigt sind – d.h. sie können einfach abgeschnitten werden und fransen dennoch nicht aus – sehen wir oft Gummierungen, die direkt auf den Stoff am Beinabschluss aufgebracht sind. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Verfahren. Einmal werden gummierte Transfers mit einer Heißpresse „aufgebügelt“ oder aber wird die Gummierung im Direktdruck (meistens im Siebdruckverfahren) aufgebracht.
Sehr selten kommen Gummierungen vor, die direkt in den Stoff eingearbeitet sind. Hier wird bei der Stoffherstellung in gewissen Zonen ein „Gummifaden“ eingebracht, der dann dort die erwünschte „rutschhemmende“ Wirkung aufbaut. Das Verfahren ist deshalb recht selten, weil es einen enorm hohen Aufwand bei der Planung und Verarbeitung der Hosen erfordert und demzufolge sehr teuer ist.