DOPPELT SÜSS = DOPPELT GUT
Wie schon häufiger in diesem Blog besprochen, ist das Sitzen auf dem Rad ein Schnittstellenthema. Eine Schnittstelle als solche entsteht, wenn zwei Teilsysteme interagieren. Die Teilsysteme beim Sitzen sind: Dein Po und Dein Sattel (gedanklich nehmen wir zur Vereinfachung gepolsterte Radhosen zum Polsterungssystem des Sattels hinzu). Die Interaktion an dieser Schnittstelle ist passend, wenn Du sowohl den Po-Sweet-Spot, als auch den Sattel-Sweet-Spot triffst.
Obwohl diese Schnittstelle für Dich meist eine Blackbox ist (es sei denn, Du hast eine elektronische Sitzdruckmessung gemacht) lässt sich sehr leicht sagen, ob eine sehr gute Passung vorliegt oder nicht. Hast Du nämlich keinerlei Sitzprobleme, wie z.B. Druckschmerzen, Taubheitsgefühle am Damm, ungleichmäßigen Druck usw. usf. ist die Passung mit Sicherheit nahezu ideal. Hast Du dagegen Probleme beim Sitzen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass an der Schnittstelle etwas nicht passt. Sicherlich kann auch Dein Equipment (Hose und Sattel) einen Einfluss haben, der ist jedoch deutlich geringer als der der „Schnittstellenpassung“.
In den nächsten beiden Abschnitten sehen wir uns die Teilsysteme Deiner Schnittstelle an.